Das Cranio Sacrale System

Das Cranio Sacrale System

Das craniosacrale System ist mittlerweile schon sehr bekannt, und es gibt auch schon viele verschiedene Möglichkeiten diese Therapie zu erlernen.

Leider weiß kaum jemand worum es sich beim Craniosacralen System eigentlich handelt und welche Bedeutung dieses System hat.

Vor ca. 100 Jahren fanden die amerikanischen Ärzte Sutherland und Still heraus, dass der Schädel kein fixiertes, starres System ist. Sie entdeckten die Bewegung des Schädels – den Cranio-Sacralen Rhythmus. In der modernen Schul-Medizin findet dieses System bis heute keine Beachtung.

Die Cranio- Sacrale Therapie ist ein Teil der klassischen Osteopathie, wird aber auch unabhängig davon unterrichtet. Diese Arbeit war für mich eine Offenbarung als ich sie 1985 durch Harry Friedman, Osteopath aus San Francisco, kennen lernte. In einer Tiefe, die mir bis dahin noch nicht bekannt war, konnte ich über mein Fühlen in Kontakt mit dem Patienten/Klienten treten und Harmonie und Fluss im gesamten Körpersystem herstellen.

Katja, meine Tochter damals(4), trug eine Brille. Sie schielte stark und eine alternative Therapiemöglichkeit war bislang nicht bekannt. Diese rosa Kinderbrille mit dicken Doppelgläsern schenkte meine Tochter nach der zweiten osteopathischen Behandlung dem Therapeuten. In einem knappen halben Jahr, hatten wir es geschafft dieses „Augenleiden“ erfolgreich zu therapieren. Bis heute braucht sie keine Brille und sieht ausgezeichnet.

Diese Erfahrung brachte mich zum Studium der Osteopathie und der Craniosacralen Therapie.

Der Craniosacrale Rhythmus

Es ist der primäre Atemrhythmus. Dieser Rhythmus beginnt, wenn die Seele inkarniert und endet wenn die Seele den Körper verlässt.

Der Schädel besteht aus verschiedenen Knochen, die durch Nähte miteinander verbunden sind. Er teilt sich in das Neurocranium ( Gehirnschädel) und das Vizerocranium (Gesichtsschädel). Beim Säugling und Kleinkind finden wir Fontanellen – die noch nicht von Knochengewebe gefüllten, offenen Stellen am Schädel.

Der craniale Rhythmus ist von vielen Faktoren abhängig.

Zum einen ist die Beweglichkeit des Schädels von großer Bedeutung.

Fixierungen, durch Traumata wie z.b. schwierige Geburt, emotionale Traumen, Unfälle und vieles mehr, beeinflussen die Beweglichkeit.

Der Schädel eines Neugeborenen kann deutlich verändert, deformiert sein, die Nähte übereinander geschoben mit Spannungen in den Hirnhäuten, die sich durch den ganzen Körper ziehen. Wird dies nicht behandelt und gelöst, können sich Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung), Augenprobleme, Aufmerksamkeitsdefizite, Hyperaktivität, psychische Probleme und viele andere Leiden entwickeln.

Dieses System betrifft den ganzen Körper, denn der Rhythmus öffnet und schließt, bewegt uns in einer Lemiskatbewegung – Unendlichkeitsbewegung, ständig.

Das bedeutet, dass zum einen der Liquor (Gerhirnwasser) und Energie durch diesen Rhythmus bewegt wird und zum anderen unser Zugang zur Welt sich entsprechend zeigt. Das Öffnen und Schließen, der Rhythmus wird durch unsere Faszien, verschiedene Hautschichten, die miteinander verbunden sind, im Körper weitergeleitet.

Jeder unserer Gedanken beeinflusst dieses System. Sorgen und emotionale Traumen, „verkleben“ die Dura Mater – Harte Hirnhaut und schränken den Rhythmus und die Amplitude ein. Unser Stirnchakra „verschließt“ sich der freien Wahrnehmung und wir glauben unseren Gedanken. So können Depressionen und Ängste entstehen.

Behandlungen des Craniosacralen Systems sind sehr erfolgreich, wenn der Therapeut sein Mitgefühl und eigene Wahrnehmung gut entwickelt hat.

In meinen Ausbildungen zeige ich den Therapeuten ihren eigenen Zugang zu dieser Arbeit, die dann frei vom eigenen Wollen, in Kommunikation mit dem Gewebe, tiefe Heilung initiiert.

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kalu@osteopathic.vision